Januar 20, 2021/ Stiftung+EWG

Die augenblickliche Situation der Corona-Pandemie in Europa lässt wenig Hoffnung für eine Entschärfung der Beschränkungen in naher Zukunft zu. Alle Gastgeberländer gelten derzeit als Risikogebiet. Den Praktikumsgebern ist es gegenwärtig nicht möglich, die Aufnahme von Stipendiat*innen verbindlich zuzusagen. Neben den Beschränkungen im Reiseverehr bereitet auch die Unterbringung in Gastfamilien große Schwierigkeiten.

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft möchten angesichts der unvorhersehbaren Entwicklung keine unkalkulierbaren Risiken eingehen und haben sich daher schweren Herzens dazu entschieden, die Auslandspraktika und das Rahmenprogramm abzusagen.

Den diesjährigen Stipendiat*innen steht es offen, ihren Auslandsaufenthalt und die anderen Elemente des Programms im kommenden Jahr nachzuholen. Eine Verkürzung des Auslandspraktikums auf 3 Wochen ist mit Blick auf die Abschlussprüfungen, die nach den Osterferien einsetzen, möglich.

Als Ausgleichsleistung für das ausgefallene Praktikum und zur Vorbereitung auf die berufliche Zukunft wird den Stipendiat*innen ein einwöchiges intensives Berufsorientierungsseminar in den Herbstferien 2021 angeboten.